
Vom Glück der Bewegung
Kinder haben ihn noch, diesen Drang zur Bewegung, diese Abkehr vom “Stillsitzen müssen” und die Freude an allem das ihren Körper aufleben lässt.

Was die Erwachsenen im Laufe der Zeit manchmal verlernen, ist der natürliche Umgang mit den Fähigkeiten, die der Körper ursprünglich mit auf die Welt gebracht hat.

Was wir von Kindern sicher lernen können – wieder mehr auf die Signale des Körpers zu achten. Will er nach einem langen Tag wirklich noch zwei Stunden auf dem Sofa liegen? Oder gibt es da irgendwo nicht doch den versteckten Hinweis, dass Bewegung gut täte und möglicherweise sogar die bessere Alternative wäre? Wenigstens eine kleine “Runde um den Block”. Dabei können sich die Gedanken mitbewegen anstatt sich im Geist festzusetzen oder immer nur um ein und dasselbe zu kreisen.

Und wenn man es schafft, diese sprichwörtliche “Umdenblockrunde” (bei anderen ist es vielleicht ein Trip mit dem Rad, Rollerblade fahren oder ein Waldspaziergang) als festes Ritual in den Alltag zu integrieren, dann werden es Körper und Geist nicht mehr missen wollen.
Wie wäre es, sich ein solches Ritual vorzunehmen? Was könnte es bei Dir sein? Wie wäre es möglich, diese vielleicht halbe Stunde im Tagesplan dafür frei zu machen? Probier es doch mal aus und beobachte, was sich dadurch womöglich verändert!

